Heute bin ich über die Software Evernote gestolpert. Glücklicherweise konnte man sich heute – zum Jubiläum (1 Millionen Notizen) – ohne Einladung anmelden, was ich auch gleich getan habe. Schon die Beschreibung des Funktionsumfanges und die Einführungsvideos ließen einiges erwarten.
Was macht EVENOTE?
Auf der Webseite schreiben die Macher:
Evernote allows you to easily capture information in any environment using whatever device or platform you find most convenient, and makes this information accessible and searchable at anytime, from anywhere.
Texte und Fotos können im Webbrowser einfach markiert und können dann per Klick auch ein sog. Bookmarklet dem eigenen Notizbuch hinzugefügt werden. Vor dem Speichern können noch rasch Tags vergeben werden. Das speichern von Informationen ist damit sehr einfach möglich.
Im eigens verfügbaren Evernote-Client können Notizen (so wie es auch über die Web-Plattform möglich ist) über ein simples Formular eingegeben werden.
Nach der Anmeldung erhält der Nutzer eine E-Mail-Adresse vom System. Neue Notizen können damit auch einfach per Mail an das System geschickt werden.
Soweit noch nichts sonderlich spannendes. Was mich allerdings wirklich begeistert, ist die Möglichkeit, einfach über eine Webcam, z.b. die eingebaute iSight in meinem MacBook, eine Notiz zu fotografieren. Dieses Bild kann dann die Informationen darstellen.
Eine der großen Stärken von Evernote ist die Suche. Hier wird in Titel, Text und Tags der passende Inhalt gesucht. Die oben angesprochenen Schnappschüsse (Fotos und Bilder) werden vom System ebenfalls analysiert und so werden Texte und Inhalte, die über ein digitales Bild ins System gelangen ebenfalls nach dem Inhalt gesucht (und gefunden) werden.
Die Notizen werden zentral im Web gespeichert und stehen parallel und unkompliziert in allen verfügbaren Systemen zur Verfügung.
Ausblick
Evernote ist – ganz wie sich das für eine Web 2.0-Applikation gehört – noch Beta und weist tatsächlich noch einige Kleinigkeiten an Bugs auf. Derzeit wird eine Applikation für das iPhone entwickelt, was mich natürlich sehr freut. Windows Mobile-System werden schon jetzt unterstützt.
Wünschenswert wären auch noch einige Funktionen um weitere Inhaltselemente speichern zu können.
Fazit
Das System hat mich jetzt auf Anhieb erstmal überzeugt. In der Praxis bleibt es abzuwarten, wie es sich entwickelt. Die fein gestylten Oberflächen überzeugen optisch wie technisch. Vielleicht ist das ein erster Schritt in leichtes und plattformübergreifendes Wissensmanagement. Remerber everything.
Nachdem die freie Anmeldung wohl wieder gestoppt wurde bleibt mir zum Schluss noch zu bemerken, dass ich noch ein paar Einladungen übrig habe. Wer denn Interesse hat, möge sich an mich wenden.