Seit dem Jahr 2023 habe ich eine bedeutende Veränderung in meinem Smart-Home-Setup vorgenommen: Ich bin vom ioBroker zu Home Assistant (kurz: HA) gewechselt. Dieser Schritt war keine leichte Entscheidung, denn ioBroker hatte mir lange Zeit treue Dienste geleistet. Doch letztendlich musste ich feststellen, dass die Plattform für meine Bedürfnisse einfach zu komplex und nerdig war. Die Einrichtung und Konfiguration erforderte ein hohes Maß an technischem Verständnis, das für viele Nutzer abschreckend sein konnte. Mit Home Assistant erhoffte ich mir eine intuitivere und zugänglichere Lösung. Vor allem mein Auge fühlt sich mit tollen, flexiblen Dashboards sehr wohl.
Der Umzug von ioBroker zu Home Assistant war jedoch mit einigen Schmerzen verbunden. Vieles musste neu eingerichtet werden, und es gab Momente der Frustration, wenn bestimmte Geräte oder Automatisierungen nicht reibungslos funktionierten. Doch mit der Zeit und dank der Unterstützung aus der Community (Forum und Facebook-Gruppen, FB2) gelang es mir, mein Smart-Home-System aufzubauen und anzupassen. Trotz der anfänglichen Herausforderungen war ich fest entschlossen, die Vorteile von Home Assistant zu nutzen.
Home Assistant zeichnet sich vor allem durch seine große Kompatibilität aus. Die Plattform unterstützt eine Vielzahl von Geräten und Protokollen (genannt Integrationen), sodass ich meine vorhandene Hardware nahtlos integrieren konnte. Darüber hinaus hat sich Home Assistant im Laufe der Zeit als äußerst smart erwiesen. Mit Funktionen wie automatischen Abläufen, Benachrichtigungen und Anwesenheitserkennung kann mein Zuhause nun intelligenter und effizienter agieren als je zuvor.
Grober Einblick in die Infrastruktur
Server
- Intel NUC mit Docker (Homeassistant, Zigbee2MQTT, NodeRed, ESPhome und einiges mehr…) für die einzelnen Server/ Tools
genutzte Hardware
- Shelly, Zigbee-Geräte wie Lampen, Schaltaktoren, Bewegungsmelder, Leckmelder, Temperatur-/ Luftfeuchtigkeits-Sensoren, TRÅDFRI-Geräte, Alarm-Sensoren (Anwesenheit, Fenster etc.), einige selbstgebaute Devices auf ESP-Basis u.v.a.m.
Beispiele
Am Beispiel des Gartens zeige ich Dir mal, was hier schon alles los ist um ein paar einfache „Buttons“ zu nutzen und intelligent Steuern zu können.
Pool
Am Pool habe ich ein 4-Kanal-Relais mit TASMOTA geflasht, dass die Pool-Pumpe, einen UV-Filter, die Beleuchtung und eine Steckdose steuern kann.
Über einen ESP messe ich die Temperatur im Wasser und die Luft am Pool.
Poolhaus
Im Poolhaus werden Temperatur und Luftfeuchtigkeit von einem Aqara Sensor gemessen. Die Beleuchtung steuert ein Shelly und die Steckdose ist wieder mit TASMOTA in Betrieb.
Bewässerung
Die Bewässerung ist etwas komplexer. Hier sind an der Wasserleitung überall im Garten Versenkregner verbaut, die jeweils durch ein Magnetventil Wasser bekommen oder nicht. Die Magnetventile steuere ich über ein 8-Kanal-Relais-Modul, indem ich 12V zum Ventil schicke.
Über ein Skript kann ich den vorderen oder hinteren Teil des Gartens automatisch oder manuell für 30 Minuten beregnen.
Für die Bewässerung habe ich auch noch eine Fernsteuerung gebaut, die an der Pooltechnik hängt. Das kann ich bei Interesse mal gesondert vorstellen.
Interessieren Euch weitere Details? Was besonders?
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