Vergangene Wochen waren wir beim Ich + Ich -Konzert im Kölner Palladium. Nachdem wir – trotz heftigem Regen – zügig von Duisburg nach Köln gefahren sind, haben wir in Köln für die letzten Meter noch einmal genau so lang gebraucht und die Parkplatzsuche entwickelte sich zu einem echten Nervtöter. Als wir dann im Palladium – wegen Überfüllung der Garderobe – noch nicht einmal unsere Jacken abgeben konnten, hatte ich den Papp schon fast auf.
Das Konzert von Ich + Ich war dann aber all diesen Stress mehr als Wert. Mit durchdringendem Sound, einer kleinen – aber sehr feinen – Lichtshow und Super-Stimmung bei den übrigen 4.500 Besuchern wurden wir in den kommenden knapp zwei Stunden mehr als entschädigt.
Zwar fehlte ein „Ich“ (nämlich Anette), doch das war wohl schon im Vorfeld klar, aber auch Adel Tawil alleine hatte richtig Spass und hat eine geniale Show abgeliefert. Meinte er schon zu Beginn: „Palladium?! Wie geil ist das denn bitte?“ Die Veranstaltung war ursprünglich für das E-Werk gebucht. Da der Platz dort nur für etwa 2.000 Fans ausreicht wurde schnell umgebucht auf das gegenüberliegende Palladium, das 4.500 Besucher fasst.
In einer guten Mischung aus alten und neuen Songs musste Adel nach einem kleinen Textfehler zugeben: „Wenn das Publikum die Texte so gut kennt und mitsingt fällt halt direkt auf, wenn man sich versingt.“
Beim Verlassen der Bühne – unter „Zugabe“-Rufen – sind Adel und Band nicht weit gekommen: „Ich bin die Treppe erst gar nicht runtergegangen.“ Wir hatten einen sehr feinen Abend; einige Eindrücke gibt es in der Konzert-Galerie bei 1LIVE.