Es war ein sehr aufregendes Jahr 2009, dass in wenigen Stunden zu Ende geht.
In der ersten Hälfte des Jahres gingen die letzten Vorlesungen und schriftlichen Prüfung meines Studiums C-MD zu Ende.
Im Mai war in Baerl wieder großes Schützenfest (nur alle drei Jahre). Als Hauptfeldwebel (Spieß) der Sappeure war ich diesmal nicht nur aktiv, sondern auch mitverantwortlich in den Ablauf und die Durchführung eingebunden. Ein sehr spannende, arbeitsintensive und schöne Aufgabe.
Im Juni habe ich dann meine Wohnung in der Harscampstraße aufgelöst und (online) an meine Nachmieterin vermittelt. Der Umzug zurück nach Duisburg war noch mal ein Kraftakt. Zum ersten Mal (nach 13 Jahren) haben Katja und ich dieselbe Adresse.
Parallel nahm meine Abschlußarbeit mit dem Titel „one-stop-print-to-mobile-shopping | Integration von mobile tagging in E-Commerce-Lösungen“ bei der Kölner Full-Service-Agentur denkwerk meine volle Aufmerksamkeit in Anspruch. Die schönsten Sommertage verbrachte ich vor meinem Rechner im Büro und entwickelte, forschte, schrieb, verwarf, testet alles rund um meinen Prototypen.
Mit einem Knall ging dann mein Studium zu Ende. Genauer: Ein Autounfall (fremd-verschuldet) auf dem Weg zum Kolloquium in Köln. Der LKW wollte genau da hin, wo ich war. Es wurde dunkel. Es gab eine Knall. Ich stand quer zu Fahrbahn und wurde ein gutes Stück geschoben bis ich wieder zurück auf meine Fahrbahn schoss und zum Stehen kam.
Zum Kolloquium war ich trotzdem noch pünktlich und konnte dies auch sehr erfolgreich durchführen. Damit war die letzte Prüfung gemacht, der Abschluss in der Tasche. Und ich war Student!
Ein Lebensabschnitt geht zu Ende; ein neuer beginnt.
Am 12. August hatten Katja und ich unser 13-jähriges Jubiläum. Voraussetzung für eine Heirat war bisher immer, dass ich mein Studium beendet und wir eine gemeinsame Wohnung bezogen haben. Das letztere war ja (siehe oben) bereiereits der Fall und das Ende des Studium stand kurz bevor. So nahm ich diesen Tag zum Anlass bei einem hübschen Candle-Light-Dinner die Frage zu stellen. Die Antwort – Ja – bescherte uns einiges an Organisation und Planung bis zum Mai 2010 im Projekt KSM.
Ordentlich bei Katjas Eltern um die Hand angehalten haben wir die Pläne zum 90. Geburtstag meiner Oma verkündet. Spontane Reaktion: „Wir dachten, wir könnten mal eine ruhigeres Jahr machen!“
Neben den Vorbereitungen Gin die Jobsuche relative unkompliziert und flott über die Bühne. Mit der Abschlußarbeit im Rücken wurden mir im denkwerk bereits zwei Stellen angeboten. In direkter Nachbarschaft (Moers, ca. 18km entfernt) war allerdings auch eine freie Stelle zu besetzen. Nach einem Bewerbungsgespräch und kurzen Verhandlungen wollte ich mir dann vor allem die Fahrerei (und Staus) nach Köln ersparen und entschied mich für die Stelle bei HMM Deutschland in Moers.
Trotz eines – für mich – sehr erfolgreichen Jahres endet auch dieses Jahr wieder in einer Katastrophe: „Wenn nich mehr is, dann wech!“
Trotzdem wird 2010 sicher ein ebenso spannendes Jahr. Viele Aufgaben. Neue Herausforderungen. Spannende Erfahrungen. Unzählige Überraschungen. Ich freue mich auf’s neue Jahr.
Und wer es noch nicht weiß: Es gibt auch wieder meinen Kalender 2010.
Ich wünsche einen guten Rutsch in ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Neues Jahr!